Die Kulturstiftung des Bundes hat zusammen mit dem Haus der Kulturen der Welt eine Initiative gestartet unter dem Slogan Über Lebenskunst - Call For Future. Über Lebenskunst - so die Ausschreibung - macht die Stadt Berlin zum Schauplatz für Initiativen, die Kultur und Nachhaltigkeit verbinden und neue Handlungsansätze wagen.

Meine Idee, die ich einreichen will, besteht nun darin, das Internet als eigenen Kulturraum für benachteiligte Menschen systematisch zu erschließen, und zwar zunächst beginnend mit dem Prenzlauer Berg, weil ich selber hier auch lebe und arbeite und gut vernetzt bin. Hier der Text meiner Bewerbung.

Collage WLAN fuer Gaeste © Stefan Schneider

Das soziales Netz in Deutschland wird immer weitmaschiger, immer mehr Menschen fallen hindurch? Stimmt so nicht, denn es gibt noch gar kein soziales Netz, jedenfalls nicht im Internet. Das Projekt besteht darin, im Kultur- und Lebensraum Internet entsprechend der Idee der Freifunknetze von verschiedenen Punkten ausgehend in Pankow ein neues Soziales Netz 2.0 Pankow zu knüpfen. Ausgangspunkt sind unterschiedlichste bestehende Einrichtungen, die sich - nicht nur, aber auch - an benachteiligte Gruppen der Bevölkerung richten: Arbeitslose, Sozialhilfebezieher, Migrant_innen, Obdachlose, Senior_innen, prekäre Künstler_innen, Familien ohne viel Geld, verarmte Menschen aus der Nachbarschaft. An diesen Knoten werden WLANs errichtet und Verbindungen zu anderen Einrichtungen gesucht und gefunden. Das Netz wird geöffnet für die üblichen Gäste der Einrichtung und neue Besucher_innen, die wegen des kostenloses WLANs dazu kommen. Positive Resonanzen entstehen und schaukeln sich hoch, Kommunikation entsteht,Kooperation und Synergie. Die technischen Lösungen sind sparsam, nachhaltig und ökologisch - wo immer es geht, mit Solarstrom betrieben. Ein neues Soziales Netz entsteht in Pankow und strahlt auf andere aus, Menschen haben Teil am Reichtum des digitalen Netzes.

Ausschreibung Call for Future.pdf

Bewerbung Schneider Call for Future.pdf

Kommt mit auf eine kleine Reise durch mögliche Ausgangs- oder Fokuspunkte vomdigitalen Sozialen Netz 2.0 in Pankow:

Beginnen wir unseren Rundgang im südlichen Prenzlauer Berg in der Nähe des Mauerparks.

Kiezkantine - Foto: Stefan SchneiderDie Kiezkantine in der Oderberger Straße, betrieben von der Pinel-Gesellschaft, bietet eine sozialverträgliche Küche, die insbesondere für ALG II und Sozialhilfebezieher eine kostengünstige Alternative dargestellt. Zudem werden durch die Pinel Gesellschaft psychisch kranke Menschen in das Arbeitsleben integriert. (sollte ergänzt werden)

Gleich um die Ecke in der Kastanienallee finden wir eine Off-off Galerie, die vor einigen Jahren noch in der Oderberger Straße beheimatet war.

Galerie Kurt im Hirsch - Foto: Stefan SchneiderDie Galerie Kurt im Hirsch wird ausschließlich ehrenamtlich betrieben und zeigt immer wieder überraschende Ausstellungen. (sollte ergänzt werden)

Von der Verlängerung der Kastanienallee, der Pappelallee und dann rechts runter die Raumer Straße gelangen wir direkt auf den Helmholtzplatz.

Platzhaus Helmholtzplatz © Stefan SchneiderDas Platzhaus Helmholtzplatz ist ein Nachbarschaftshaus, das vom Tauschring über Kindermalkurse bis hin zu Festen aller Art ein wichtiger Knotenpunkt für sehr vielfältige nichtkommerzielle Aktivitäten auf und um den Helmholtzplatz ist. (sollte ergänzt werden)

Und weiter vom Helmholtzplatz gehen wir in die Duncker Straße hinein. Dorf finden wir ein Angebot für Senior_innen

Herbstlaube - Foto: Stefan SchneiderDer Verein Miteinander-Füreinander Selbsthilfebegegnungsstätten betreibt an diesem Standort eine ganze Reihe von Projekten, von denen das bekannteste und vielleicht wichtigste die Herbstlaube darstellt. Einer Begegnungsstätte mit dem Schwerpunkt auf die ältere Generation. (sollte ergänzt werden)

Schräg gegenüber der Herbstlaube befindet sich ein anderes wichtiges Projekt in der Gegend:

Popelbühne - Foto: Stefan SchneiderWarum die Popelbühne so heißt, wie sie heißt, ist mir ein Rätsel. Auf jeden Fall haben wir hier eine vielseitige Stätte der Theater- Pantomimen- und Kulturarbeit in Prenzlauer Berg. (sollte ergänzt werden)

Und ein paar Straßen weiter nordöstlich finden wir paramilitärische Organisationsformen vor:

Cafe Treffpunkt der Heilsarmee © Stefan SchneiderDas Café Treffpunkt in der Kugler Straße wird von der Heilsarmee betrieben von von General Fischer geleitet. Schwerpunkt der Arbeit sind arme und vor allem wohnungslose Menschen - und der Treffpunkt ist vor allem für sein leckeres Essen bekannt. Ein anderer möglicher Partner aus dem Bereich der Wohnungslosenhilfe ist das von Beratung und Leben betriebene Sozialprojekt Prenzlauer Berg, der aber hier nicht durch ein Foto repräsentiert. (sollte ergänzt werden)

Wir gehen rüber auf die andere Seite der Schönhauser Allee:

Cafe Mulitkulti im Interkulturellen Haus Pankow  © Stefan Schneider

Das Interkulturelle Haus Pankow beherbergt eine ganze Reihe von Organisationen, darunter als vielleicht bekannteste die Oase Pankow, die dort in der Schönfließer Str. 7 im 1. OG das Café Mulitkulti betreibt. (darf ergänzt werden)

Und mit einem etwas größeren Sprung die Schönhauser Allee hoch in Richtung Pankow finden wir kurz vor dem S-Bahnhof Pankow das letzte Projekt auf unserem kleinen Rundgang durch mögliche Standorte für ein Soziales Netz 2.0 in Pankow

Kunststoffe © Stefan Schneider

Das Projekt Kunst-Stoffe in der Berliner Allee 17 geht auf eine Gründung der Workstation Ideenwerkstatt Berlin zurück. (darf ergänzt werden)


1. Kommentartool hochladen und einrichten erledigt
2. Fotos hochladen erledigt
3. kurzer text zu allen einrichtungen angefangen
4. text zum projekt insgesamt erledigt
5. antrags-pdf ausfüllen erledigt
6. antrags-pdf hochladen erledigt
7. antrag abschicken
8. email-anfrage an
9. tweet

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